In Big Hero 6 beweist Disney, dass nebst den Pixar-Millionen auch ein bisschen Pixar-Charme in ihnen steckt, in Love is Strange schaffen es Alfred Molina und John Lithgow als schwules Pärchen trotz engagiertem Schauspiel nicht den Beweis zu erbringen, dass Love wirklich strange ist und im überraschend soliden Backcountry sorgt ein Bär für mächtigen Liebeskummer. Hier ein weiterer „Threesome“.

LOVE IS STRANGE (2014)

„Love is Strange“ ist ein Indiefilm wie er im Buch steht: kleiner Verleih, talentierter unbekannter Regisseur (Ira Sachs) und arrivierte Schauspieler, die sich für den Bruchteil ihrer normalen Gage mit der Rollenwahl aus dem Fenster lehnen. John Lithgow und Alfred Molina spielen ein New-Yorker-Schwulenpaar, welches ihre Liebe nach 40 Jahren Zweisamkeit mittels Hochzeit offizialisiert. „Love is Strange“ zeigt die Komplikationen, welche ein solcher Ehebund auslöst. Jedoch auf sehr undramatische und harmlose Art und Weise. Der Streifen will weder aufrütteln, noch eine Anti-Homophobe-Botschaft vermitteln. Ich bin mir nicht ganz sicher was der Film überhaupt will. Die Schauspieler sind alle 1A und der Film OK, aber der entfernte Verwandte „The Kids Are All Right (2010)“ gefiel mir um Längen besser. Rating 3/5

BIG HERO 6 (2014)

Nach „Wreck-It Ralph“ kann Disney mit „Big Hero 6“ einen weiteren gelungenen Animationsfilm auf ihren CV packen. Das Team hinter „Frozen“ bringt es fertig, einen Film voller Action, Gefühl und Kreativität zu realisieren, welche gut auch aus dem Hause Pixar kommen könnte. „Big Hero 6“ macht Spass und schiesst mit seinem Ideenreichtum locker auf die Bestenlisten aller Animationsfilme.  Rating 4/5

BACKCOUNTRY (2014)

„Backcountry“ von Regisseur und Drehbuchautor Adam MacDonald erzählt die wahre Geschichte zweier Turteltäubchen, welche abseits der gängigen Trekkingpfade wandern und als Konsequenz von einem Schwarzbären terrorisiert und zur Hälfte verspeist werden. Solides Schauspiel, nette Effekte und realistische Inszenierung runden die 90 kurzweiligen Minuten zu einem kleinen, aber feinen Filmschmackerl ab.   Rating 3.5/5

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